Menschen machen ständig Fotos mit ihren Kameras, aber nicht jeder kann sich als „Fotograf“ bezeichnen. In der Regel braucht es eine neue Ebene des Interesses, damit ein Fotograf oder eine Fotografin die Fotografie zum Hobby oder zum Beruf machen kann. Gleichzeitig können die potenziellen Kosten und die riesige Menge an Informationen, die du dir aneignen musst, für jeden angehenden Fotografen oder jede angehende Fotografin überwältigend sein.

Was ist also der erste Schritt, den du angehen solltest? Jeder Fotograf wird dir sagen, dass es nicht nur einen Weg gibt, um in die Fotografie einzusteigen. Tatsächlich gibt es viele Wege, wie du deine Reise in die Amateurfotografie beginnen kannst.

Keine Sorge, es ist ziemlich einfach. Und egal, mit welchem Tipp du anfängst, solange du deinen Drang, in diesem Bereich zu wachsen, nachgehst, werden dich deine Leidenschaft und dein Interesse bestimmt weiterbringen.

Du willst mit der Fotografie anfangen? Hier sind einige unserer Tipps:

Gehe deiner Leidenschaft nach

Fotografierst du am liebsten Porträts? Stehst du auf abstrakte Bilder oder atemberaubende Landschaften? Vielleicht möchtest du in die Eventfotografie einsteigen? Oder möchtest du einfach jeden Moment und jedes Objekt festhalten, das dir ins Auge fällt? Was auch immer dich dazu gebracht hat, mit der Fotografie zu beginnen, halte daran fest und nutze es als Inspiration, um deiner neu entdeckten Leidenschaft zu folgen.

Ein guter Weg, um deine Inspiration zu finden, ist herauszufinden, was du bereits gerne tust. Wenn du gerne reist, kannst du damit anfangen, Reisefotograf/in zu werden. Wenn du dich für Sport interessierst, kannst du es mit Action- und Sportfotografie versuchen. Probiere einfach verschiedene Arten der Fotografie aus, die dich interessieren!

Besorge dir eine gute Kamera

Wenn du eine gute Vorstellung davon hast, was dein Motiv sein soll, brauchst du nur noch eine gute Kamera, um tolle Fotos zu machen. Heutzutage haben Amateurfotografen das Glück, eine große Auswahl an Kameras zu haben. Noch vor wenigen Jahren klaffte eine große Lücke zwischen kompakten Point-and-Shoot-Kameras und professionelleren DSLR-Kameras, was die Bildqualität und den Preis angeht. Heute kann jeder, der das Fotografieren gerade erst lernt, preiswerte Mittelklasse-Kameras kaufen, die nicht nur äußerst leicht sind, sondern auch professionelle Bilder in Profi-Qualität liefern können. Aber egal, wofür du dich entscheidest, es ist wichtig, dass du lernst, deine Kamera zu benutzen, und dass sie zu deiner bevorzugten Art der Fotografie passt.

Wie man so schön sagt: Die beste Kamera ist die, die du dabei hast.

Sorgfältig komponieren

In der Fotografie gilt natürlich immer: Qualität geht vor Quantität. Hunderte von Bildern zu machen, macht noch keinen Fotografen aus, vor allem wenn die Aufnahmen nicht gut durchdacht sind. Bevor du die Kamera an dein Gesicht hältst und auf den Auslöser drückst, nimm dir ein paar Sekunden Zeit, um die Szene zu studieren, dein Motiv richtig zu fokussieren und deine Aufnahme sorgfältig einzurahmen. Mache nicht einfach Fotos von allem – wie die Profis sagen: K.I.S.S. (Keep It Simple, Stupid).

Nutze die manuellen Einstellungsmöglichkeiten

Wenn wir schon dabei sind, deine Kamera kennenzulernen, solltest du das Beste aus deinem hart verdienten Geld machen, indem du deine Angst vor dem Unbekannten überwindest und die manuelle Einstellung wählst. Es kann sein, dass du viel Zeit investieren musst, um die Kamerafunktionen und -merkmale besser zu verstehen, vor allem das Belichtungsdreieck – also Blende, Verschlusszeit und ISO – aber das Ergebnis zahlt sich aus und zeigt sich in deinen Fotos. Das manuelle Anpassen deiner Einstellungen eröffnet dir eine ganz neue Welt der kreativen Möglichkeiten und Bildausgaben. Wenn du diese Art von Fotos mit atemberaubenden, verschwommenen Hintergründen und spektakulären Nachtaufnahmen machen willst, ist die manuelle Einstellung der richtige Weg.

Besuche einen Workshop oder bilde dich weiter

Bei einem Fotografie-Workshop oder einem Tutorial kannst du eine Menge lernen, auch wenn du keine Kamera hast oder dich nicht so sehr für die Amateurfotografie interessierst. In Workshops lernst du alles, von Kameraeinstellungen über Regeln für den Bildausschnitt bis hin zu fortgeschrittenen Themen wie professionelle Beleuchtung und Fotobearbeitung. Und abgesehen davon, dass du dich mit der Materie auseinandersetzt, bekommst du eine ganz neue Perspektive auf das Fotografieren und darauf, was ein Foto wirklich visuell ansprechend macht. Das ist wirklich die beste Option, um eine umfassende Ausbildung in Fotografie zu erhalten.

Lerne, wie man mit Licht umgeht

Einer der wichtigsten Faktoren, die über ein Foto entscheiden können, ist das Licht. Deshalb ist es wichtig, dass ein Fotograf oder eine Fotografin lernt, wie man es zu seinem oder ihrem Vorteil nutzt. Du kannst dich mit dem Umgebungslicht begnügen, z. B. mit diffusem Sonnenlicht oder vorhandener Innenbeleuchtung, um gut belichtete Bilder aufzunehmen, aber wenn du lernst, dein Motiv zu positionieren oder Lichtquellen hinzuzufügen, können deine Fotos einen ganz anderen Touch bekommen.

Wenn du gerade erst anfängst und noch keinen Zugang zu Lichtmodifikatoren (Studiolampen) und Slave-Blitzgeräten hast, ist es hilfreich, wenn du die Richtung des Lichts „lesen“ und es mit Requisiten wie Reflektoren und DIY-Lichtfiltern manipulieren kannst, um manuell schöne Highlights, Schatten und Silhouetten in einer Szene zu erzeugen.

Werde aktiv

Die Erfahrung ist wirklich der beste Lehrer. Du kannst studieren und an deinen Kameraeinstellungen herumbasteln, soviel du willst, aber du lernst die Fotografie nur dann wirklich, wenn du deine Kamera überallhin mitnimmst und dir Zeit zum Fotografieren nimmst. Denn was gibt es Besseres zum Üben und Anwenden des Gelernten, als herauszugehen und zu fotografieren? Du wirst überrascht sein, wie viel du über deine Kamera und deine eigenen künstlerischen Fähigkeiten entdeckst, wenn du dich entscheidest, deine Kamera in deiner Freizeit in Reichweite zu haben und mit befreundeten Fotografen Fotoaktivitäten zu organisieren.

Lass dir ausreichend Zeit

Wie bei jedem Hobby oder Beruf braucht das Lernen und Wachsen Zeit. Wenn du dich beeilst, ein Profi zu werden, setzt du dich als Hobbyfotograf/in nicht nur unnötig unter Druck, sondern verlierst auch den Spaß an dem, was du tust. Zwinge dich nicht dazu, wie andere fortgeschrittene Fotografen zu sein oder teure Ausrüstung zu kaufen, die du nicht so bald benutzen kannst.

Mach langsam Fortschritte und nimm dir die Zeit, alles zu lernen, was du kannst, zu experimentieren und vielleicht sogar deinen ganz eigenen Aufnahmestil zu finden, bevor du groß rauskommst oder nach Honoraren für deine Bilder fragst.

Erweitere deine Ausrüstung Stück für Stück

Wenn du erst einmal den Dreh raus hast, auch wenn du mit deiner Kamera im manuellen Modus fotografierst, wirst du dich irgendwann steigern und die Qualität deiner Fotos verbessern wollen. Wenn du vor allem dein Motiv besser fokussieren und die Qualität der Hintergrundunschärfe verbessern willst, solltest du dir Objektive mit großer Blendenöffnung zulegen. Abgesehen von zusätzlichen Objektiven kannst du auch externe Blitze kaufen, wenn das Umgebungslicht nicht ausreicht, ein praktisches Stativ, um bequemer mit längeren Verschlusszeiten fotografieren zu können, oder sogar einen Batteriegriff, der dir zusätzliche Energie für längere Aufnahmen liefert.

Finde einen Mentor

Finde nicht nur deine Inspiration, sondern auch jemanden, der dich inspirieren kann. Das kann eine Person sein, die du kennst und der/die sich schon länger mit Fotografie beschäftigt. Ein Mentor oder eine Mentorin kann dir Kamera- und Fototricks beibringen, dir viele nützliche Tipps geben, deine Lernerfahrungen teilen und alle Fragen beantworten, die du hast, um deine Fotografie zu verbessern. Du kannst deinen Mentor sogar begleiten, seine Arbeitsumgebung und die Art und Weise, wie er seine Aufnahmen macht, beobachten und ihm vielleicht sogar bei einigen Aufgaben als zweiter Fotograf helfen, damit du mehr Erfahrung sammelst.

Eines Tages wirst du auch die Ehre haben, dein Wissen weiterzugeben und einem anderen Hobbyfotografen als Mentor zu dienen.

Amelie

Hi, ich bin Amelie und möchte liebe das Fotografieren. Schon mit 10 Jahren schenkte mir mein Großvater eine Digitalkamera und ich begann, alles zu knipsen, was mir vor die Linse kam. Jetzt möchte ich die besten Bilder aus meinem Alltag und von Reisen festhalten. Dazu findest du immer einige nützliche Informationen zu den Motiven.

Schau dich gern auf meinem Blog um!

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